Die Therapeutin-in sich versunken, hat gestern etwas mehr getrunken. Sie hatte Kummer-sehr privat, weil "Mann" sie wohl betrogen hat.
Heut plagen sie- nebst ihrem Herzen, auch peinigende Kopfestschmerzen. Patienten hin, Patienten her, man ist ja schließlich auch noch wer!
"Ich sperr jetz zu mein Psychopraxis- und käm selbst Herr von Thurn und Taxis. Ich gebe ihm nun für sein Liebeskummer, die Psychologennotrufnummer. "
Ich geb ja zu, das ist nicht fein, vermutlich aber muss es sein, ich lege nun mein Veto ein.
Bedenket doch: Am End-i st jeder selbst auch Patient.
H. Picker, Mentor
Oje, mir is so fad, hab keinen Lebenswillen, kann nicht den Tag ausfüllen, weiß wirklich keinen Rat.
„Ich denk mir oft im Stillen: Vielleicht bin ich zu dick, statt Essen sollt mich füllen, der Liebe süßes Glück.“
Eins hat mich neulich aber gfreut: Der Doktor Jochen Späth –
er ist mein Psychotherapeut, der weiß nun endlich, wie`s mir geht.
Er sagt zu mir „ Sind‘s mir nicht bös, es gibt da ein
Problem, -
wenn das Problem sich nicht bald löst, kann ich kein Fortschritt sehn."
Kaum fängt mit Ihnen an die Stund- Ich weiß mir keinen Rat-
verziehts mir langsam meinen Mund, und mir wird schrecklich fad!“
„ Ich lieb ihn heiß, den Doktor Späth, Ich brauch
nicht seinen Rat-
Er ist der Mensch, der mich versteht, gemeinsam ist uns fad“
C. Plackinger